OTTO REUTTER. UND SO KOMM’N WIR AUS DER FREUDE GAR NICHT RAUS
24.01. | Fr | 19:30
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 21.08. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 16.09. | Fr
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 02.10. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 03.11. | Do
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 22.12. | Do
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 15.01. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 11.02. | Sa
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 26.03. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 05.04. | Mi
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 16.06. | Fr
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 19.10. | Do
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Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 26.01. | Fr
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 14.02. | Mi
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 31.03. | So
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Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 25.08. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 22.09. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 03.10. | Do
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 03.11. | So
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 27.12. | Fr
Eine Veranstaltung um 19:30 Uhr am 24.01. | Fr
Besetzung
CARL MARTIN SPENGLER (Spiel, Gesang)
JÜRGEN BEYER (Klavier)
Buch und Leitung
BARBARA ABEND
Musikalische Einrichtung
UTE FALKENAU
Aufführungsdauer
2h 10min (inkl. Pause)
Die nächsten Aufführungen
OTTO REUTTER. UND SO KOMM’N WIR AUS DER FREUDE GAR NICHT RAUS
Friedrich Otto August Pfützenreuter verließ Ende des 19. Jahrhunderts den für ihn bestimmten Bürostuhl in Gardelegen in der Altmark, um die Bretter dieser Welt zu erobern. Mit einem Kopf voller Reime und der Sehnsucht nach großen Tragödien erreichte er auf Umwegen Berlin, wo das Herz der Welt zu schlagen schien.
In den ersten Jahrzehnten des neuen Jahrhunderts in der aus allen Fugen platzenden Stadt voller Paradeschritte, Marschmusik, Kriegsgeschrei, den grauen Folgen und den „goldenen Zwanzigern“ stand er, Otto Reutter – mit tt – und mit großen runden Augen lächelnd auf der Bühne und wusste, was sein Publikum bewegte, denn es bewegte auch ihn.
Die Polizei setzte bei „verdächtigen“ Pointen den Rotstift an und saß mit spitzen Ohren im Zuschauerraum. Und Reutter – er hustete! Er hustete die gestrichenen Takte! Und der ganze Saal hustete im Takt mit. Die Berliner husteten ihrem Zensor was! Und Reutter lächelte unschuldig: Musste husten, husten! Wat de mußt, det mußte!
Er sang von Alltagsgeschichten, von kleinen Übeln und großen Dummheiten, er sang vor allem den Menschen aus dem Herzen. Sie liebten ihn dafür und für seinen Mut zum Galgenhumor.