Das Theater im Palais

INTENDANZWECHSEL AB DER SPIELZEIT 22/23

Am 1. Juli 2022 übernahm Alina Gause die Leitung des THEATER IM PALAIS BERLIN.
Die Berlinerin ist dem Haus am Festungsgraben seit vielen Jahren verbunden und setzt seit Beginn ihrer Amtszeit neue Akzente, ohne die besonderen Merkmale unseres Hauses außer Acht zu lassen: Die Verbindung von Geschichten und Musik und die Verbundenheit mit Berlin und den Berliner:innen.
Alina Gause erweitert den Spielplan kontinuierlich durch spannende Programme mit Schwerpunkt Musik(theater) aus Eigen- und Gastproduktionen und legt großen Wert auf die Förderung von Nachwuchskünstlern und die Einbindung von Uraufführungen in den Spielplan.
Bereits in ihrer ersten Spielzeit als Intendantin hat sie zudem zwei neue Formate ins Leben gerufen: Die Reihe der BERLINER PERSÖNLICHKEITEN und die einmal im Jahr im Juni stattfindende Themenwoche mit Festivalcharakter HEIMAT_KUNST.

HISTORIE

Das Palais am Festungsgraben wurde 1753 als Donnersches Palais zur privaten und Hotel-Nutzung für Gäste des königlichen Hofes gebaut. Bereits ab 1759 hatte eine Theatertruppe, die des beliebten Schauspielers Franz Schuch, hier ihr Domizil für ihre Aufführungen. 1787 zog die preußische Finanzbehörde unter der Leitung des Freiherrn von und zum Stein in das Haus ein. Bis 1945 blieb das Haus das preußische Finanzministerium.
Als einziges Palais Unter den Linden unzerstört, fanden bereits 1945 wieder erste Konzert- und Theaterveranstaltungen nach dem Krieg statt. Zwischen 1950 und 1990 war es das zentrale Haus der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft.
Seit 1991 ist das Gebäude Gründungs- und Spielort des THEATER IM PALAIS – 232 Jahre nach Wirken der Schuch`schen Truppe!
Ein literarisches Kammertheater in der Tradition der Berliner Salons entsteht und erhält bald eine Konzeptförderung durch das Land Berlin.